OKTOBER 2025

Komponiert für
die Ewigkeit 

 

Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 13 F-Dur KV 112 (1771) 

Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert e-Moll op. 64 für Violine und Orchester (1844) 

Georg Friedrich Händel
Suite Nr. 1 aus der „Wassermusik“ (1717) 

Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 (1800) 
 

Niklas Liepe, Violine 
Raphaël Merlin und Julien Leroy, Leitung

  

Was wäre, wenn sich Musikgeschichte nicht nur hören, sondern erleben ließe? Wenn Komponisten vergangener Jahrhunderte uns nicht nur ihre Werke, sondern auch ihre Gedanken hinterließen – mitten im Konzertsaal? In „Komponiert für die Ewigkeit“ verschmelzen Klang und Geschichte zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. Vier Komponisten – vier Zeitreisen. Zwei von ihnen erscheinen dem Publikum auf neue Weise: In szenisch gestalteten Projektionen treten Felix Mendelssohn und Georg Friedrich Händel als virtuelle Avatare in Erscheinung – reflektierend, erzählend, inspirierend. Auf den Auftakt mit Mozarts Sinfonie Nr. 13, die dieser im zarten Alter von 15 Jahren schrieb, folgt Felix Mendelssohns Violinkonzert – eines der schönsten Solokonzerte des 19. Jahrhunderts. Interpretiert wird es von Niklas Liepe, Opus Klassik-Preisträger und einer der innovativsten Geiger seiner Generation. Mit Georg Friedrich Händels Wassermusik taucht das Konzert in das London des frühen 18. Jahrhunderts ein. Zum Abschluss erklingt Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 1 in C-Dur – sein kühnes Debüt im sinfonischen Genre. Die musikalische Leitung übernimmt Raphael Merlin, Dirigent, künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Orchestre de Chambre de Genève sowie ehemaliger Cellist des vielfach preisgekrönten Quatuor Ébène.

BIOGRAFIE

Niklas Liepe

Der Opus Klassik Preisträger Niklas Liepe ist einer dieser hochtalentierten jungen Solisten, die konsequent ihren eigenen Weg beschreiten. Einer jener Künstler, die ständig neue Ideen ausbrüten und dabei auch Vorhaben in Angriff nehmen, die wirklich nach Mut verlangen: weil Konzept und künstlerischer Anspruch geradezu an Vermessenheit grenzen. Mit seinem Paganini-Projekt hat Niklas Liepe aus Hamburg, in den vergangenen Jahren international für Erstaunen und glänzende Rezensionen gesorgt. An die zwanzig Komponisten und Arrangeure hat er beauftragt, die haarsträubend schweren Capricen für Violine solo von Niccolò Paganini mit Orchesterbegleitungen zu versehen – dies aber so, dass jedes der Stücke in einem anderen stilistischen Gewand erscheint. Foxtrott und Tango, Jazz und romantischer Bombast wechseln sich ab in diesen ebenso amüsanten wie nahezu gewagten Neudeutungen, wobei der originale Geigenpart stets unangetastet bleibt. Im Jahr 2017 gründete er zusammen mit seinem Bruder das Festival „Liepe & Co. Festival in den Stahlhallen am Südbahnhof in Hannover“, bei welchem er ebenfalls die Grenzen der Klassik neu auslotet. In der Saison 2023/2024 kann man Niklas Liepe u.a. mit dem NDR Hannover, dem Münchner Rundfunkorchester, dem WDR Funkhausorchester, dem Stuttgarter Kammerorchester oder dem Royal Bangkok Symphony Orchestra in Europa und Asien hören. Er wird sein Debüt beim Rheingau Musik Festival, beim Beethovenfest Bonn und beim Ocean Sun Festival geben. Als Dozent wird er bei der Villa Musica Rheinland-Pfalz und The Academy of Performing Arts in Prag tätig sein. Im Herbst 2020 ist sein zweites CD-Projekt #GoldergReflections zusammen mit dem Dirigenten Jamie Phillips und der NDR Radiophilharmonie bei SONY Classical erschienen. Im Jahr 2021 hat Niklas Liepe den Opus Klassik gewonnen. 

BIOGRAFIE

Raphaël Merlin 

1982 in Clermont-Ferrand geboren, studierte Raphaël Merlin Cello, Jazz-Klavier, Kammermusik, Orchesterleitung sowie Komposition. Die Studien am Conservatoire National de Paris schloß er mit Auszeichnung ab : seither entwickelt sich seine Karriere immer durch diese Vielfaltigkeit.   

Vor allem seit seinem Eintritt im Jahre 2002 in das Quatuor Ebène, das 2004 den internationalen ARD-Musikwettbewerb in München gewann, dominierte die Kammermusik Raphaël Merlins künstlerisches Schaffen bis 2022, als er Chef Dirigent des Genfer Kammerorchester berufen wird. Seither ist seine Tätigkeit zwischen Orchester Leitung (Genf, Les Forces Majeures, Orchestre de Chambre Nouvelle-Aquitaine, und mehrere Projekte zu Gast), Komposition, Professur (Hochschule München, HEMU-Haute Ecole de Lausanne) geteilt. 

 

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