Brahms
& Beethoven

Felix Mendelssohn
Ouvertüre zu "Die Hebriden", op. 26, MWV P 7 
Johannes Brahms
Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 "Schicksalssinfonie" 

Caleb Borick, Klavier 
Alexander Hülshoff, Leitung 

Wir, die Klassische Philharmonie Bonn, beenden die Saison, wie wir sie begonnen haben – mit Beethoven! Dieses Mal präsentieren wir Beethovens wohl bekannteste Sinfonie, die Sinfonie Nr. 5, auch bekannt als die "Schicksalssinfonie". Ihr gegenüber stellen wir ein Klavierkonzert von Johannes Brahms. Sein zweites Klavierkonzert, das 22 Jahre nach seinem ersten entstand, hat fast sinfonische Ausmaße. Doch Brahms selbst schrieb an Elisabeth von Herzogenberg, er habe „ein ganz kleines Klavierkonzert geschrieben mit einem ganz kleinen zarten Scherzo“.

Als Solist dürfen wir den erst 21-jährigen Amerikaner Caleb Borick begrüßen, der 2023 den International Telekom Beethoven Competition für sich entscheiden konnte. Zu Beginn des Konzerts entführen wir Sie hoch in den Norden, auf die schottischen Hebriden. Felix Mendelssohn Bartholdy, privilegiert durch seine wohlhabende Familie, konnte zahlreiche Reisen unternehmen. Eine dieser Reisen führte ihn nach Schottland, wo die raue Schönheit der Hebriden ihn inspirierte und er diese Eindrücke in Musik umsetzte.

Caleb Borick

BIOGRAFIE

Caleb Borick

Der Amerikaner Caleb Borick studiert aktuell bei Dr. Joseph Rackers an der Eastman School of Music. 2023 gewann er als zweitjüngster Teilnehmer die 10. Ausgabe der Telekom Beethoven Competition Bonn. Auch vorher gewann Borick bereits zahlreiche Preise und Stipendien, darunter den ersten Platz bei der Arthur Fraser International Piano Competition 2020, den dritten Platz bei der MTNA Nationals Senior Division 2020, den ersten Platz bei der Ronald Sachs International Music Competition 2017, den zweiten Platz beim International Institute for Young Musicians International Piano Competition 2017, den ersten Platz bei der Steinway & Sons Junior Piano Competition 2018 und den fünften Platz bei der International e-Piano Junior Competition 2019. 

Caleb war 2020 „National YoungArts Finalist“, Semifinalist bei der „U.S. Presidential Scholarship in the Arts“ und hat als Solist mit mehreren Orchestern gespielt, darunter dem Charleston Symphony Orchestra und dem South Carolina Philharmonic. Im September 2024 wird Borick beim Deutschen Symphonie Orchester Berlin debütieren. 

Er trat in der WPR-Sendung „The Midday“ mit Norman Gilliland und in der NPR-Sendung „From The Top“ auf und nahm an zahlreichen Musikfestivals teil, darunter dem Southeastern Piano Festival, dem International Institute for Young Musicians, dem Green Lake Festival of Music, dem Cliburn Junior Festival und dem MusicFest Perugia, bei dem er Meisterkurse mit Künstlern wie Sasha Starcevich, Alexander Kobrin und Boris Slutsky absolvierte. 

Alexander Hülshoff

Alexander Hülshoff ist Leiter des Orchesterzentrums Nordrhein-Westfalen in Dortmund, eine Einrichtung der Musikhochschulen des Landes NRW und Künstlerischer Direktor der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz. In beiden Institutionen ist er bereits als Dirigent in Erscheinung getreten. Der Klassischen Philharmonie Bonn ist er seit nahezu einem Jahrzehnt verbunden, durch seine langjährige Freundschaft mit Heribert Beissel und durch die künstlerische Partnerschaft mit der neuen künstlerischen Leiterin Ervis Gega, die er auch schon auf dem Podium im Doppelkonzert von Brahms bewiesen hat. Schon in früheren Jahren hat Alexander Hülshoff Heribert Beissel bei Gastauftritten des Kammerorchesters der Klassischen Philharmonie am Dirigentenpult vertreten. 

Als Cellist zählt er zu den prägenden Solisten seiner Generation. Er war Meisterschüler von Lynn Harrell in Los Angeles und wurde bereits mit 28 Jahren Professor an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Dort hat er eine ganze Generation junger Cellistinnen und Cellistenausgebildet.  Als Leiter der Villa Musica hat er es ständig mit jungen Spitzensolisten zu tun, die er kammermusikalisch bis hin zum Kammerorchester weiterbildet. 

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