FRIEDRICH THIELE

OKTOBER/NOVEMBER 2023

Jupiter-Sinfonie

VIOLONCELLO Friedrich Thiele
LEITUNG Christian Kunert

Felix Mendelssohn Bartholdy
Musik aus „Ein Sommernachtstraum”
Pjotr I. Tschaikowski
Variationen über ein Rokoko-Thema op. 33
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 („Jupiter-Sinfonie“)

Ein Konzert zwischen Klassik und Romantik erwartet das Publikum an diesem Abend. Titelgebend für dieses Konzert ist die vermutlich bekannteste Sinfonie Wolfgang Amadeus Mozarts, seine Jupiter-Sinfonie. Ihre Uraufführung und somit auch ihren Erfolg hat Mozart nicht mehr erleben dürfen, denn das majestätische Werk sollte seine letzte Sinfonie sein. Obschon sie in einer Zeit entstand, in der Mozart von Existenzängsten geplagt war, sprüht sie nur so vor Freude. Zu Beginn des Programms erklingt ebenfalls ein Werk, das für Lebendigkeit und Lebensfreude steht, die herrlich versponnene und bildhafte Ouvertüre zu der gleichnamigen Schauspielmusik zu „Ein Sommernachtstraum“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Abgerundet wird das Programm durch Tschaikowskys „Rokoko-Variationen“ mit dem Cellisten Friedrich Thiele. Thiele, der seit 2021 erster Cellist in einem der besten deutschen Orchester, der Staatskapelle Dresden, ist, war bei zahlreichen bedeutenden Wettbewerben erfolgreich, so beispielsweise beim ARD Wettbewerb ebenso wie beim Deutschen Musikwettbewerb, mit dem die Klassische Philharmonie Bonn auch in diesem Fall kooperiert.

BIOGRAFIE

FRIEDRICH THIELE

Friedrich Thiele

Friedrich Thiele, Jahrgang 1996, gewann zahlreiche renommierte nationale und internationale Preise, wie den 2. Preis, Publikumspreis und Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2019 und den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2019. Er startete durch Erfolge beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen 2019 (2. Preis, Publikumspreis, Orchesterpreis), beim Wettbewerb Ton & Erklärung in München 2017 (1. Preis), sowie beim TONALi-Wettbewerb 2015 in Hamburg (3. Preis und Publikumspreis) eine internationale Karriere. Als Solist gastierte er bereits bei vielen renommierten Orchestern, wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchester des Nationaltheaters Brasília, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der Dresdner Philharmonie, dem Münchner Rundfunkorchester, den Nürnberger Sinfonikern, und dem Orquesta Sinfónica Simón Bolívar in Caracas. Friedrich Thiele spielte solistisch u. a. im Mariinsky-Theater Sankt Petersburg, in der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle Hamburg und im Herkulessaal und Gasteig in München. Seit 2021 ist er 1. Konzertmeister der Violoncelli in der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

IVAN SKANAVI

BIOGRAFIE

Ivan Skanavi

Ivan Skanavi, Gewinner des Grand-Prix Emanuel Feuermann 2022, ist einer der führenden Cellisten der kommenden Generation. Der Künstler begeistert sein Publikum mit einem breiten Klangspektrum sowie einem außergewöhnlich großen Farbenreichtum. Er spielt ein Cello von Matteo Goffriller aus dem Jahr 1720. “Er beherrscht meisterhaft alle möglichen Klangfarben und Nuancierungen auf seinem Instrument (was auch seinen Arrangements sehr zugute kommt). Er weiß, wie er das Beste aus dem melodischen Charakter herausholt und er wagt es wirklich seinen wahren Ausdruck zu zeigen, was man heutzutage leider kaum noch von vielen Solisten behaupten kann. Er fixiert sich nicht auf Geschwindigkeit beziehungsweise Virtuosität („Hör mich!“), sondern darauf, die Musik atmen zu lassen, auch in den schnellen Passagen.“ (Opus Klassiek, Aart van der Wal über Skanavi’s debut CD “Dimensions”, label “decurio”) Der derzeitige Student von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Kronberg Academy begann im Alter von sechs Jahren mit dem Cellospiel. Ivan Skanavi erhielt seinen ersten Cellounterricht bei der renommierten Tamara Alekseeva in Moskau. Er setzte seine Ausbildung am Moskauer Konservatorium in der Klasse von Professor Alexey Seleznev und später bei Professor Alexander Rudin fort, bevor er nach Deutschland übersiedelte, um bei Professor Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar zu studieren. In den folgenden Jahren erhielt er weitere wertvolle Impulse durch Teilnahme an zahlreichen Meisterkursen bei angesehenen internationalen Pädagogen, darunter David Geringas, Natalia Gutman, Ivan Monighetti, Steven Isserlis, Frans Helmerson, Alban Gerhardt, Jerome Pernoo, Norbert Anger, Thorleif Thedeen, Claudio Bohorquez, Julius Berger, Jens Peter Maintz, Eckart Runge, Laszlo Fenyo und Boris Andrianov.

“Ivan Skanavi besitzt einen warmen, kräftigen Ton (Klang), eine elegante Virtuosität und seine sehr persönliche Art Musik zu interpretieren.” (Professor Dr. David Geringas)

Ivan Skanavi kombiniert erfolgreich eine Kammermusikkarriere mit häufigen Soloauftritten und nahm schon an zahlreichen renommierten Festivals teil (Verbier Festival, Kronberg Festival, Schleswig-Holstein Festival, Gezeitenkonzerte, “I Mozartini” Festival (Italien), Internationales Mstislav Rostropovich Festival (Baku, Aserbaidschan), Reeperbahn Festival (Hamburg), Vadim Repin Trans-Siberian Art Festival (Sibirien), Musik in den Häusern der Stadt (Hamburg), Beethoven Tage (Deutschland) etc).

“Eine absolut bemerkenswerte Virtuosität” (Colin Clarke, Verbier Festival 2021) Skanavi debütierte 2020 in der Moskauer Philharmonie mit dem Svetlanov Symphony Orchestra.

Dieses Konzert wurde ihm durch seine erfolgreichen Auftritte beim Internationalen Tschaikowskysowie ARD-Wettbewerb ermöglicht. Weiters konzertierte er als Solist mit Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Kammerphilharmonie Metamorphosen Berlin, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Musica Viva Orchestra, dem Akademischen Symphonieorchester der Nischni Nowgorod Philharmonie, dem Moscow Chamber Orchestra of Pavel Slobodkin Center, dem Tallinn Chamber Orchestra, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Moscow Conservatory Orchestra, dem Kurgan Symphony Orchestra, der Gotha Philharmonie, dem Siberian Symphony Orchestra und anderen. Der Cellist, der neben seinem jüngsten Erfolg ebenso mit mehreren weiteren Preisen ausgezeichnet wurde (u.a. Russischer Nationaler Cellowettbewerb - 1. Preis, Sonderpreis für die hervorragende Aufführung der Sonate von Alfred Schnittke beim Cellowettbewerb «Ton&Erklärung» in Hannover) wurde im Laufe seiner Karriere auch mehrfach von Förderern unterstützt: So ist er Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein, der TONALi Hamburg sowie der Tonalisten Agentur (Gesellschafter: Harrison Parrott).

CHRIASTIAN KUNERT

Christian Kunert

Als Solist und zunehmend als Dirigent ist Christian Kunert auf internationalen Bühnen ein gern gesehener Gast. Frühzeitig macht der 1983 in Esslingen geborene Musiker bei renommierten Wettbewerben auf sich aufmerksam. Nach seinem Studium in Würzburg folgt eine vierzehnjährige Tätigkeit als Solofagottist im Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und dem Orchester der Staatsoper Hamburg. Zugleich spielt er als Gastmusiker für wegweisende Dirigenten wie Gerd Albrecht, Daniel Barenboim, Bernhard Klee, Kurt Masur, Zubin Mehta, Kirill Petrenko, Andris Nelsons, Donald Runnicles, Kent Nagano oder Simone Young. Seit 2010 bekleidet Christian Kunert eine Professur für Fagott an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg – und entwickelt sich als Dirigent weiter: Zum Beispiel dirigiert er die Essener Philharmoniker, die Wuppertaler Philharmoniker, das Orchestre national du Capitole de Toulouse, Orchestra di Padova e del Veneto, an der Deutschen Oper Berlin, Xian Symphony Orchestra wie auch die Glinka Kapelle in Sankt Petersburg. Ab 2017 ist er als Dirigent des Harvestehuder Sinfonieorchester tätig wie auch in gleicher Position seit 2021 für das Nordic European Orchestra Concerts (NEOC). Ab September 2022 ist er Chefdirigent und künstlerischer Leiter des HeFai Symphony Orchestras. Durch seine langjährigen Erfahrungen als Solist kennt Christian Kunert die Belange eines Orchesters auch aus der Sicht der Musiker. Er versteht es, diese „zu entwickeln“ – um gemeinsam das Besondere einer Komposition herauszuarbeiten. Ein besonderes Ziel bildet für ihn jene musikalische Transzendenz, welche unter anderem die Werke von Mahler und Bruckner auszeichnet.

Insgesamt gilt Christian Kunert als ein innovativer Vertreter einer neuen und begeisterungsfähigen Dirigentengeneration. Er deckt ein vielseitiges Spektrum ab und zeigt sich experimentierfreudig für alternative Konzertformen wie auch zeitgemäße Wege der Musikvermittlung.

BIOGRAFIE

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