WIENER KLASSIK Wiesbaden
Donnerstag, 3. Februar 2022, Wiesbaden
Bach · Mozart
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Johann Sebastian Bach |
Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067 |
Sie ist ein vollendetes Beispiel höfischer „Unterhaltungsmusik“. Nach einer kunstvollen französischen Ouvertüre mit einer feierlich daherkommenden Fuge schließen sich die üblichen Tänze Rondeau, Sarabande, Bourrée, Polonaise und Menuet an. Die Suite für Streicher und 1 Flöte endet mit einer leichten Badinerie. |
Wolfgang Amadeus Mozart |
Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 Violine: Natan Tishin |
Mozarts Violinkonzert ist vom Komponisten als Gelegenheitswerk zum eigenen Gebrauch verstanden worden. Wir sehen dieses Werk in seiner Fülle der melodischen Einfälle und technisch dankbaren Situationen anders. Kein Wunder, dass dieses Konzert zum eisernen Bestand jedes Künstlers geworden ist. Der damaligen Mode entsprechend lässt Mozart im 3. Satz auch türkische Motive aufblitzen. |
Wolfgang Amadeus Mozart |
Salzburger Divertimento, KV 136 |
Das erste der drei berühmten Salzburger Divertimenti ist im reinen italienischen Stil geschrieben: Ein rauschendes Allegro dient als Kopfsatz. Der Mittelsatz schwelgt in italienischem Cantabile, worauf ein ganz knappes, tänzerischen Finale folgt. In Mailand und Bologna hatte Mozart solche virtuosen Streicherstücke von italienischen Komponisten hören können. Nun imitierte der sechzehnjährige Salzburger ihren Stil perfekt. |
Wolfgang Amadeus Mozart |
Salzburger Sinfonie, KV 201 |
Bei einem längeren Besuch in Wien im Sommer 1773 hatte Mozart Gelegenheit, die neuesten Sinfonien von Joseph Haydn und anderen Wiener Meistern zu hören. Dies inspirierte ihn nach der Rückkehr zu sechs neuen, bedeutenden Sinfonien für Salzburg, die von KV 201 gekrönt werden. Nichts ist hier auf italienische Art simpel und eingängig angelegt. Alle Motive werden durchgearbeitet und kunstvoll auf die Stimmen des Orchesters verteilt. |
Dirigent: Alexander Hülshoff |
Donnerstag, 7. April 2022, Wiesbaden
Mozart · Beethoven · Mendelssohn
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Wolfgang Amadeus Mozart |
Ouvertüre zu „Figaros Hochzeit“) |
Ludwig van Beethoven |
Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 (Tripelkonzert)
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Das Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester ist keineswegs ein Rückschritt zum Concerto grosso, sondern eine fortschrittliche Lesart der „Konzertanten Sinfonie“. Die Partien der Violine und des Violoncellos sind sehr anspruchsvoll, dagegen der Klavierpart, den technischen Möglichkeiten des Erzherzogs Rudolf von Österreich angepasst, etwas weniger. Dieses wunderbare Werk wird leider heute nicht so häufig gespielt, weil Stil und musikalisches Einverständnis der 3 Solisten kongruent sein müssen. |
Felix Mendelssohn |
Sinfonie Nr. 3 in a-Moll op. 56 („Schottische") |
Dirigent: Christoph König |